Ausstellungsraum Becker

Schön, dass Sie uns gefunden haben!

 

Der Ausstellungsraum Becker ist ein privater Ausstellungsort, betrieben von Ralf Becker und Unterstützern. Dieser befindet sich in der Wohnung von Ralf Becker im Frankfurter Stadtteil Oberrad. In der Tradition der Salonkultur fördern wir seit 2013 erfolgreich den Austausch zwischen Künstlern und Kunstinteressierten.

 

Den Künstlern stehen mehrere Räume zur Verfügung. Es finden zwei Ausstellungen im Jahr statt, die während der Dauer nach telefonischer Vereinbarung besucht werden können.

 

Es ist uns immer eine Freude, kunstinteressierte Menschen kennenzulernen.


Liebe Freunde des Ausstellungsraumes,

sehr geehrte Interessierte,

 

dieses Jahr, 2024, entfällt die Herbstausstellung!

Wir bereiten ein neues Format vor und das braucht etwas Zeit.

Dieses stellen wir dann im Frühjahr 2025 vor.

 

Bis dahin wünschen wir Ihnen/euch eine schöne Zeit

und freuen uns auf ein Wiedersehen.

 

Ralf Becker


Letzte Ausstellung:

8. März bis 3. Mai 2024

mit Arbeiten von Tobias Schnotale

 

"Ich will mir um unsere Zukunft keine Sorgen machen!"

Installation - Zeichnung - Objekt

 

Finissage: Freitag, den 3. Mai ab 18.00 Uhr

Ausstellungsfotos: Mathias Braun


 

 

 

 

Der 1969 geborene Künstler Tobias Schnotale lebt und arbeitet in Rödermark/Kreis Offenbach.

 

 

 

Die namensgebende Installation der Ausstellung hat Schnotale eigens für diesen Ort entwickelt. Weitere Einblicke in das Denken und Arbeiten des Künstlers geben uns seine Zeichnungen und Objekte.

 

 

 

Allen Arbeiten liegt eine ähnliche Struktur zugrunde – ein Motiv, ein unwirkliches Objekt oder eine rätselhafte Form, deren Bedeutung Schnotale offen hält. Der Künstler lädt uns ein, in diesen Assoziationsraum einzutreten und eigene Verbindungen herzustellen.

 

 

 

Ausschlaggebend für die Installation war ein Werbebild eines großen Versicherungsdienstleisters aus den Anfängen der 2000er Jahre. Auf dem Werbebild ist ein Vater mit Kind zu sehen, beide einander mit ausgestreckten Armen zugewandt. Die Szene scheint sich in wohlgeordneten Verhältnissen abzuspielen und ist überschrieben mit „Ich will mir um unsere Zukunft keine Sorgen machen!“Schnotale dekonstruiert dieses Bild und fügt eine torwandähnliche Struktur mit Ball hinzu. Der künstlerische Eingriff bringt die ursprüngliche Bedeutung ins Wanken und stört die Harmonie der beiden Personen, Unsicherheit entsteht. Die schräg gestellte Wand der Installation erzeugt eine Engstelle und zwingt den Besucher zum Handeln.

 

 

 

Das gleiche Motiv, in einem Raster/Pixelbild, füllt die Wände des verglasten Ausstellungsraums, stellt eine veränderte Zeit dar und verweist auf Bilder der Pop Art. Der Ball an der trennenden Scheibe scheint die Zeiten zu durchdringen und bindet das Realistische mit dem Sich-Auflösenden. In diesem Zwischenraum stellt der Künstler die Frage, ob eine sorgenfreie Zukunft planbar ist und für wen.

 

 

 

Tobias Schnotales bevorzugtes Ausdrucksmittel ist die Zeichnung. Seine Installationen sind real gewordene Zeichnungen und seine Objekte könnten gerade aus einer Zeichnung entflohen sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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